Frei Sprechen

Die immerwährende Diskussion um ein Telefonierverbot mit dem Handy im Auto ist für MOBILE TIMES Anlass, den Markt für Freisprechanlagen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.


Wer viel im Fahrzeug unterwegs ist, schätzt den Vorteil einer Freisprechanlage: Man ist einfach entspannter beim Telefonieren und nicht so stark vom Verkehr abgelenkt. Man fährt sicherer, als wenn man in der einen Hand das Handy und in der anderen womöglich noch ein Glacé-Cornet hat.

Grundsätzlich unterscheiden wir drei Arten von Freisprechanlagen:

Darauf kommt es in der Praxis an

Bei unseren Versuchen mit festen Systemen hat sich gezeigt, dass das Hauptproblem weniger beim Lautsprecher im Fahrzeug, als vielmehr beim Mikrofon liegt. Wird dieses zu stabil mit dem Wagenkasten verbunden, übertragen sich natürlich die Vibrationen auf das Mikrofon und werden zur Gegenstelle als Geräusche übertragen, die teilweise so stark sein können, dass der Teilnehmer am anderen Ende praktisch nichts mehr versteht.

Eine interessante Alternative, die wir mangels Testgerät noch nicht wirklich beurteilen konnten, wäre ein Handy mit «eingebauter Freisprecheinrichtung», wie es etwa AEG anbietet: Die Lautstärke des im Gerät eingebauten Lautsprechers soll ebenso ausreichen wie die Empfindlichkeit des internen Mikrofons.

Autotelefon

Wer viel im Auto telefoniert, fährt wohl mit einem speziellen Autotelefon am besten, das durch Wechseln der SIM-Karte über die gleiche Nummer wie das Handy erreichbar ist.

Seit 1. 4. 1998 bietet Swisscom Mobile neu ein Abonnement für eine Duo-Karte an (Einmalkosten: 60 Franken, monatliche Abo-Gebühr: 20 Franken). Dabei spielt es dann keine Rolle, ob eines der beiden Mobiltelefone eine Plug-in- oder eine ISO-Karte verwendet. Voraussetzung zum Gebrauch der Duo-Karte ist allerdings, dass immer nur ein Handy in Betrieb sein darf.

fak/fwk


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